Wer hilft der Gruppe von Ersthelfer*innen und Augenzeug*innen, die ein schwer traumatisches Unfallereignis am eigenen Leib miterlebt haben? Wie umgehen mit unverletzten Insassen nach einem schweren Zugunglück? Was tun mit zahllosen Angehörigen, die den Aufenthaltsort ihrer Familienmitglieder versuchen ausfindig zu machen? Wo und wie können Betroffene am Ereignisort gedenken?
Komplexe Einsätze mit einer Vielzahl an Verletzten und Betroffenen sind (zum Glück) eine Seltenheit. Dennoch gehören sie zum Einsatzspektrum der Hilfsorganisationen. Doch auf den Umgang mit einer großen Zahl an unverletzt Betroffenen eines potenziell traumatischen Ereignisses ist bis heute kaum eine Behörde oder Organisation mit Sicherheitsaufgaben (BOS) vorbereitet. In Kooperation mit dem Österreichischen Roten Kreuz (ÖRK) haben der PSNV Landesverband Sachsen sowie der DRK Landesverband Sachsen Rahmenempfehlungen für größere Schadenslagen erarbeitet.
Das Dokument soll sächsischen Führungskräften von Feuerwehr, Rettungsdienst, Katastrophenschutz und Psychosozialer Notfallversorgung praktikable, konkrete und modulare Optionen der Bewältigung von komplexen psychosozialen Betreuungslagen an die Hand geben. Über Ihre Anregungen und Rückmeldungen sind wir dankbar.
Bitte übersenden Sie diese an: rahmenempfehlung(at)lv-psnv-sachsen(dot)de
Mehr Informationen: www.lv-psnv-sachsen.de