Der fachliche Austausch drehte sich um die Themen Katastrophenschutz-Vorhaltungen auf EU-, Bundes- und Landesebene sowie Nachwuchsgewinnung im Ehrenamt. Intensiv wurde am Beispiel der Wasserrettung besprochen, dass die Sicherheit an Gewässern mit der touristischen Vermarktung Schritt halten muss. Am Beispiel der Corona-Pandemie stellte Dr. Nicole Porzig die Arbeit der erstmals aktivierten Koordinierungsstelle der sächsischen Hilfsorganisationen vor, die sich im Führungs- und Lagezentrum des Roten Kreuzes befindet.
Natürlich wurde auch eine zentrale Forderung der Helferinitiative Status 6 besprochen: ein Förderprogramm für die Renovierung und den Bau von Hallen zur Unterbringung der Katastrophenschutzeinheiten. Die Vertreter des Innenministeriums betonten in diesem Zusammenhang, dass von Beginn an das Ausrollen der Förderrichtlinie in einem mehrstufigen Verfahren geplant wurde. Für eine schnelle Abhilfe bei der Unterbringungssituation wurden zuerst die Kommunen befähigt Fördermittel abzurufen. Jetzt sollen die #Hilfsorganisationen folgen.
Zum Abschluss führte unser Fachmann für humanitäre Logistik, Lars Werthmann, noch durch die Landesvorhaltung des Deutschen Roten Kreuzes in Sachsen.
Das Ministerium war mit Abteilungsleiter Andreas Hirth und den drei Referatsleitungen ins DRK Zentrum nach Dresden gekommen. Für das Rote Kreuz waren für den Vorstand Dr. Nicole Porzig, für den Bereich Rettungsdienst Reiko Pöschel und für die Bereiche Katastrophenschutz und Ehrenamt Thomas Eckert dabei.
Übersicht: Aufgaben und Personen im SMI Sachsen
- Abteilungsleiter 4 Bevölkerungsschutz: Andreas Hirth
- Referat 41 Grundsatz, Technik, Förderung: Andreas Hirth
- Referat 42 Brandschutz, Feuerwehrwesen: Andreas Hirth
- Referat 43 Katastrophenschutz: Andreas Kunze-Gubsch
- Referat 44 Krisenmanagement, Bund-Länder-Zusammenarbeit: Jana Pursche
- Referat 45 Rettungsdienst, Psychosoziale Notfallversorgung: Franz-Josef van Stiphout