Beim Jugendrotkreuz musste aus vorhandenen Mitteln eine Trage gebaut und eine verletzte Person abtransportiert werden. Etwas weiter bei der Jugendfeuerwehr war bei dem Transport von Löschwasser ebenfalls gutes Teamwork gefragt. 10 Liter Wasser sollten in einer Schale an vier Seilen ca. 50 Metertransportiert werden. Das THW wartete an der Mulde mit einer Knobelaufgabe. Ein Fass war unter simuliertem Geröll eingeklemmt und musste befreit werden. Einfallsreichtum war gefragt und das genaue Befolgen von Anweisungen. Kein Problem für die pfiffigen Kids vom THW, die immer nur zu gern die anderen mit einbanden, um die Aufgabe zu lösen. Die DRK Wasserwacht rundete mit Aufgaben der Knotenkunde, die in Notfällen überlebenswichtig sein kann, und dem Überquerender Mulde im Team mit einem Schlauchboot auf Zeit das vielfältige Aufgabenspektrum ab.
Sichtlich beeindruckt von den Aufgaben und den vielen neuen Erdrücken absolvierten alle Teams die gestellten Aufgaben erfolgreich. „Durch die gemischten Gruppen, konnten die Kinder und Jugendlichen bei den zu erfüllenden Aufgaben sowohl ihr eigenes Wissen und Können zeigen, aber auch sehen, was die anderen Organisationen an Aufgaben zu bewältigen haben. Und schlussendlich feststellen, dass es am besten funktioniert, wenn alle zusammenarbeiten.“, zeigte sich JRK Leiter Sven Dyniak zufrieden.Die Versorgung während und nach dem Wettkampf stellten befreundete Kameraden der FW Borsdorf sicher. Die Siegerehrung erfolgte um 15:30 Uhr durch den Oberbürgermeister von Grimma und Schirmherr der Veranstaltung Matthias Berger, Landrat Henry Graichen, sowie durch DRK Muldental Vorstand Bettina Belkner.„Der Tag war ein voller Erfolg: keine Verletzten und sehr viele strahlende Kinder! Was will man mehr? Eine super Hand in H-Arbeiten zwischen den Organisationen, die Gäste fanden das Projekt sehr gut und lobenswert, bei den verschiedenen Stationen war für jeden etwas dabei.“, resümierte Ronny Granzow, Jugendwart der Grimmaer Feuerwehr. Gewonnen haben am Ende alle: bleibende Erlebnisse und wichtige Erfahrungen.Das war keine Eintagsfliege
Obwohl Platzierungen vergeben und Mannschaften ausgezeichnet wurden, war für alle Organisationen entscheidend, dass der Wettstreit als übergreifende Teamaufgabe verstanden wird. „Der Wettstreit lief genauso ab, wie ich ihn mir vorgestellt habe.“, so Peter Stuhr-Haupt der Ortsbeauftragte des THW Grimma der den Ablauf des Wettkampfes plante. „Die Zusammenarbeit mit Feuerwehr, Wasserwacht und Jugendrotkreuz war über den gesamten Tag sehr gut.“, so Stuhr-Haupt weiter. Klar, gab es auch kleinere Stolpersteine, aber die werde man für die zweite Auflageangehen und beseitigen. So die einhellige optimistische Meinung. „Der Wettkampfgedanke war uns zweitrangig, wir wollten, dass die Jugend „unbekanntes Gewässer“ kennenlernt und dabei neugierig bleibt. Sie sollten die anderen Organisationen und ihre Aufgaben kennenlernen. Das ist uns gelungen! Außerdem haben wir den Rahmen bewusst so gewählt, um das Zusammenspiel aller in einem solchen Umfeld zu erproben.“, kommentierte am Ende Nils Gelder, Ortsgruppenleiter der Grimmaer DRK Wasserwacht. Über eine zweite Auflage mit weiteren Organisationen werde bereits nachgedacht.