Ein DRK Ehrenamtlicher betreut eine verletzte Frau und leistet ihr Gesellschaft.

Psychosoziale Notfallversorgung – Erste Hilfe für die Seele

Es gibt Momente, in denen Menschen durch plötzlich eintretende Not- und Unglücksfälle aus der Normalität ihres Lebens gerissen werden. Wenn Eltern durch das plötzliche Versterben ihres Kindes wie gelähmt sind, die Polizei nach einem schweren Verkehrsunfall der Familie die Nachricht über den Tod des Vaters überbringen muss.

Ansprechpartner

Herr
Steffen Ridder
Landeskoordinator PSNV

s.ridder(at)drksachsen(dot)de
Sowohl in diesen schweren Stunden als auch in anderen akuten Krisensituationen leisten – zumeist ehrenamtliche – Helferinnen und Helfer des Deutschen Roten Kreuzes "Erste Hilfe für die Seele" und psychosoziale Akuthilfe für Betroffene. Sie sind da, hören zu, begleiten.
Zum Einsatz geht es immer mindestens zu zweit, damit im Rahmen der kurzfristigen Begleitung und individuellen Betreuung Betroffene auch bei organisatorischen Aufgaben unterstützt und das soziale Netz oder weiterführende Hilfen mobilisiert werden können.
Helferinnen und Helfer in der psychosoziales Notfallversorgung arbeiten fast immer in Grenzsituationen. Sie treffen auf Menschen, die gerade mit schweren Schicksalsschlägen konfrontiert wurden. Doch schon in der spezifischen Ausbildung, für die DRK einheitliche Mindeststandards existieren, lernen die Helfer, sich ihrer Rolle bewusst zu sein und sich – trotz der zum Teil sehr intensiven Begleitung – nicht mit dem Schicksal der Betroffenen zu identifizieren.
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