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Erleichterung in Chemnitz: Die Bombe ist entschärft

Nachdem gestern Abend Katastrophenalarm  ausgelöst wurde, waren über 100 ehrenamtliche DRK Helferinnen und Helfer aus ganz Sachsen im Einsatz. Sie unterstützten die Evakuierungsmaßnahmen der Stadt Chemnitz.

Aufgrund eines Bombenfundes mussten über 15.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Viele ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger waren darunter. Sie wurden heute früh durch unsere Ehrenamtlichen von zuhause abgeholt und in Sammelunterkünfte gebracht. In dieser schwierigen Lage noch Optimismus zu haben, war bezeichnend für Chemnitz. Als eine ältere Dame in die Sammelunterkunft gebracht wurde und die DRK Helferinnen und Helfer sah, sagte sie lächelnd: „Ach schön, jetzt gibt es wohl erstmal einen Kaffee!“

Für das DRK in Sachsen waren Einheiten für Betreuung, Transport, Versorgung und Personenauskunftswesen dabei. Nicht zu vergessen auch die Führungsgruppe im DRK Kreisverband Chemnitz Stadt, die vielen besorgten Bürgerinnen und Bürgern am Telefon helfen konnte. Derzeit werden die Bewohnerinnen und Bewohner zurückgebracht und dann endet hoffentlich auch bald für alle der Einsatz! 

Unser Dankeschön gilt daher nicht nur unseren Ehrenamtlichen, sondern auch den Bürgerinnen und Bürgern, die trotz Corona-Maßnahmen, mit viel Verständnis, den Einsatz für alle Beteiligten erleichtert haben.

Die DRK Einsatzkräfte kamen von den Kreisverbänden aus: Chemnitz (Stadt und Umland), Stollberg, Mittleres Erzgebirge, Dippoldiswalde, Freital, Vogtland/Reichenbach, Dresden-Land, Döbeln/Hainichen, Aue Schwarzenberg, Muldental, Geithain, Leipzig (Stadt und Land), Zwickau und Meißen.

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