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Bergwacht erneut gefordert – vier Einsätze für Retter im Elbsandsteingebirge

Frau auf Rückweg von Klettertour schwer gestürzt

Erneut waren die Kameraden der Bergwacht in der Sächsischen Schweiz mehrfach gefordert. Am späten Freitagnachmittag gegen 16:45 Uhr stürzte eine 61-jährige Frau aus Dresden bei der Rückkehr von einer Klettertour schwer.

Die Frau war mit ihrem Lebensgefährten sowie zwei Töchtern auf dem Rückweg vom Klettern in der Nähe von Kurort Rathen. In der Nähe vom Hirschgrundkegel stürzte sie rund fünf Meter nach unten.  Ein Baum stoppte sie und blieb an diesem hängen. Die Frau verletzte sich bei dem Sturz schwer am Kopf. Die Bergwacht Dresden, die in der Bergwachtstation Rathen ihren Dienst verrichtete, kamen zum Einsatz. Die 61-jährige Frau wurde zunächst von den Rettern der Bergwacht und einem Notarzt und Rettungsdienstmitarbeitern medizinisch versorgt und aus ihrer Lage befreit und zum Abtransport mit dem Hubschrauber in einen Bergesack gelegt.  Die schwer verletzte Frau wurde mittels Windenrettung mit dem Rettungshubschrauber Christoph 62 aus Bautzen aus dem unwegsamen Gelände geflogen. An den Elbwiesen wurde sie in den Helikopter geladen und ins Krankenhaus nach Dresden geflogen. Ein Kriseninterventionsteam ( Johanniter PSNV-Team, KIT-Team der Johanniter Heidenau / Dresden) betreute die Angehörigen. Ebenfalls vor Ort waren zwei Polizeibeamte vom Revier Sebnitz.

Kurze Zeit später gegen 17:15 Uhr verunglückte ein Kletterer am Felsen Imker im Rathener Gebiet. Ein Mann war beim Vorstieg und stürzte  aus rund fünf Meter Höhe ab. Die Bergwacht aus der Station im Bielatal kam dort zum Einsatz. Der Mann wurde mit Verletzungen ins Krankenhaus nach Sebnitz gebracht.

Zu einem weiteren Einsatz wurden die Bergwacht und der Rettungsdienst gegen 13:30 Uhr gerufen. Unterhalb der Bastei zwischen Stadt Wehlen und Kurort Rathen waren drei Wanderer abgestürzt. Wie sich vor Ort heraus stellte waren sie auf einen Weg oberhalb vom Wehlener Weg wandern und dabei abgestürzt. Ein Mann wurde so schwer verletzt,  dass er in ein Krankenhaus gebracht wurde. Die anderen wurden ambulant vor Ort betreut. Im Einsatz waren insgesamt drei Rettungswagen, ein Notarzt sowie Bergwacht aus dem Bielatal. Bereits gegen 13:00 Uhr eignet es sich am Kuhstall (Kirnitzschtal bei Bad Schandau) ein kleiner Unfall. Dort war eine Person vom Felsen gerutscht.

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